Joschua's Leserbrief 18


Psychosomatische Störungen: Wenn der Körper schmerzt als Ausdruck nicht vollkommenen Seelenlebens - Teil B



Psychologie – die Kenntnis der Seele!?

 

Bevor ich auf die spirituelle Betrachtung von psychosomatischen Störungen und Erkrankungen und deren Linderung komme, möchte ich vorweg einmal den Begriff „Psychologie“ erörtern. Psychologie ist ein griechisches Wort und bedeutet so viel wie "Kenntnis der Seele". Heute versteht man unter Psychologie die "Wissenschaft von den Zuständen des bewussten und unbewussten Seelenlebens" - und sie ist erst rund 150 Jahre alt. Seither wird systematisch erforscht, welchen Einflüssen die Seele unterliegt und was die Ursachen seelischer Störungen sind. Nur wer sich bemüht, diese Ursachen zu ergründen - so deren Verständnis -, kann die Störung loswerden.

 

Soweit die grundsätzliche Beurteilung der Psychologie. Nur verfügt die Psychologie wirklich über die „Kenntnis der Seele“ und ist es eine wirklich anerkannte „Wissenschaft von den Zuständen des bewussten und unbewussten Seelenlebens“, oder ist das lediglich eine Annahme der Psychologie? Wenn es sich dabei um eine Fehlannahme handeln sollte, in wie weit ist Hilfe bei Ursachen „seelischer Störungen“ (falls es sich bei den wahrgenommenen Ursachen überhaupt um seelische Störungen handelt, bzw. handeln kann) von der Psychologie zu erwarten. Mehr zu diesem Thema erfahrt ihr in meinem Gesamtwerk „Buch des Leben“ in dem Bereich „Erbanlagen, Psychologie & Astrologie“.

 

Psychosomatische Störungen oder Erkrankungen

aus spiritueller Betrachtung:

 

Der Körper schmerzt, weil die Seele in Verbindung mit dem Geist in diesem Leben kein wahres Zuhause gefunden hat - nicht das Sein, Tun und Haben kann oder konnte, was die Seele anstrebt und sich ersehnt. Denn für unsere Seele bedeutet: „Wenn wir sterben, nicht das allein ist Tod. Tod ist, wenn wir leben und es nicht wissen!“

 

Der wahre Weg zur „seelischer Gesundung“

 

Vorweggesagt: „Seelische Gesundung“ ist nur dann erforderlich, wenn die Seele erkrankt ist - und das ist die Seele nicht, weil sie es nicht kann. Mit „seelischer Erkrankung“ ist vielmehr „psychische Erkrankung“ gemeint und wird lediglich verwechselt, oder als das Gleiche bezeichnet. Mit psychischer Erkrankung kann also allenfalls das „Unbewusste“ innerhalb der Psychologie gemeint sein. Und das Unbewusste (das Unterbewusstsein) - was die Psychologie meint - ist ein Teil des Geistes, der nicht bewusst wahrgenommen wird. Die Seele aber ist ein eigener Bereich unseres „Ich“ oder „Selbst“. Es ist nicht genau zu erkennen, ob die Psychologie bzw. Psychologen überhaupt über die „Kenntnis der Seele“ - das was die Seele wirklich ist - verfügt bzw. verfügen.

 

Wir Menschen bestehen aus Körper, Geist und Seele. Zu einer „Erkrankung“ unserer „Psyche“ kommt es, wenn wir Menschen nicht im Einklang mit Körper, Geist und Seele leben. Wenn wir also nach einer „Heilung“ oder einer „Therapie“ suchen, die uns wieder gesund werden lässt und die uns Menschen zu einer wahren bewussten Lebensform führt, dann finden wir sie in der Spiritualität. Nur die Spiritualität lässt uns den Weg nach innen gehen und finden damit Zugang zu unserer Seele. Und wenn wir den Weg zu unserer Seele gefunden haben, wissen wir auch wer-wir-wirklich-sind - was das wahre „Ich“ ist - und erhalten damit die Macht, alles zu sein, zu tun und zu haben, was immer wir uns vorstellen.

 

Es gibt sie wirklich - die Macht des Unbewussten – die Macht des Unterbewusstseins. Es ist, wie der Name schon sagt, das „Unbewusste“. Damit ist in Wirklichkeit die Seele gemeint, die den meisten Menschen von uns nicht bekannt ist oder deren Existenz „nicht bewusst“ wahrgenommen wird. Erst wenn wir unsere Seele wahrnehmen und ihre Existenz erkennen, nehmen wir uns in unserer Ganzheit wahr und erkennen uns selbst. Erst im Einklang mit Körper, Geist und Seele erleben wir uns als dessen, wer-wir-sind und können voller Überzeugung und im vollen Bewusstsein sagen „ich bin“ - und erst wenn wir da angelangt sind, werden wir in vollkommener Weise das Sein, Tun und Haben was die Seele ersehnt und erleben völlige „Gesundung unserer Psyche“.

 

Und diese Gesundung – wonach sich unsere Seele sehnt - zeigt sich dann in unserem Leben: „Das wir wissen, wer wir sind – das wir wissen, dass wir alle eins sind – das wir wissen, dass wir alles sein, tun und haben können – das wir wissen, dass es für uns keinen Mangel gibt – das wir wissen, dass es für uns keine Sorgen, Verpflichtungen und Einschränkungen gibt – das wir wissen, dass es für uns keinen Tod und somit kein Ende gibt – das wir nichts brauchen, aber alles genießen – das wir uns und das Leben lieben – das wir bewusst leben im „Jetzt“.